Feuchtmauerverputz

Feuchtmauerverputz wirkt, wo andere versagen !

Immer wiederkehrende Feuchteschäden, Putz- und Farbabplatzungen, Salzausblühungen und Schimmelpilzbefall – alle diese lästigen Bausubstanz-schäden können mit Mauerfeuchte einhergehen. Machen Sie endgültig Schluss mit feuchten Wänden !

Feuchtmauerputz wirkt – und schafft dauerhaft schimmel- und schadfreie Putzoberflächen

Die Sanierung von feuchtem, Salz belastetem Mauerwerk stellt jeden Bauherrn und Verarbeiter vor große Herausforderungen. Herkömmliche Sanierputze sind nur bei relativ geringen Belastungen verwendbar. Feuchtmauerputze hingegen sind nahezu ohne Einschränkung hinsichtlich Durchfeuchtungsgrad und Salzgehalt einsetzbar. Grundsätzlich gibt es im Mauerwerk verschiedene

Arten von Feuchte, die häufig kombiniert vorkommen:

  • Aufsteigender Feuchtigkeit (mangels funktionstüchtiger Horizontalabdichtung)
  • Hygroskopischer Feuchtigkeit (infolge hoher Salzbelastung des Mauerwerks)
  • Kondensationsfeuchte (durch mangelnde Belüftung / niedrige Bauteiltemperatur)
  • Restfeuchte (nach Überschwemmungen, Rohrgebrechen, Wasserschäden)

Feuchtmauerputz macht hier keinen Unterschied. Durch das Mikroporensystem wird jede Feuchtigkeit – gleich welchen Ursprungs – als Wasserdampf nach außen abgeführt, wobei die Putzoberfläche trocken und ausblühungsfrei bleibt. So bekommen der Anwender und Bauherr die Sicherheit, keine Ursache vernachlässigt zu haben.

Produktinformation

Der Feuchtmauerputz IP 60 wird ausschließlich händisch verarbeitet und ist für alle Arten von Mauerwerk sowohl im Innen- als auch Außenbereich geeignet. Durch die händische Verarbeitung in Kombination mit der langen Rührzeit wird eine hohe Porosität des Putzes erreicht, welche die günstigen Eigenschaften bewirkt. Spritzbewurf und Grundputz werden mit ein und demselben Produkt ausgeführt. Es gibt keine langen Austrocknungsphasen vor oder während des Putzens. Die Putzoberfläche läßt sich mineralisch frei gestalten..

Der Feuchtmauerputz IP 60 basiert auf einem speziellen Mikroporensystem, verbunden mit einem Feinstkapillarnetz. Es wird eine Porosität von ca. 40 % erreicht, wodurch eine große Verdunstungsoberfläche geschaffen wird. Anfallende Feuchtigkeit verdunstet daher schneller als sie dem Putz zugeführt wird (einzige Einschränkung: Druck- oder Sickerwasser). Die Wirkung und Langzeitfunktion des Feuchtmauerputzes ist durch viele Referenzen praktisch nachgewiesen (siehe Referenzliste). IP 60 wirkt auf:

  • Ziegel-, Misch- und Natursteinmauerwerk, innen und außen
  • in Wohn- oder Lagerbereich
  • im Sockel- und Fassadenbereich
  • in Kellern (ohne Druck- u. Sickerwasser)
  • Schimmelbefall in Lager- oder Wohnräumen
  • unerwünschte Salzausblühungen, lästige Putz- und Anstrichschäden
  • teure, immer wiederkehrende Ausbesserungen an Fassade und Sockel
  • Wertverlust und Unvermietbarkeit der Immobilie
  • Handputz für außen und innen für feuchtes und salzbelastetes Mauerwerk.
  • Funktion des Putzes unabhängig von den Begleitmaßnahmen, da durch das spezielle Mikroporensystem eine große Verdunstungsoberfläche geschaffen wird.
  • Funktion des Putzes unabhängig von der Höhe des Feuchtigkeits- und Salzgehaltes.
  • Einfach zu verarbeiten.
  • Kein Ablüften des Mauerwerks erforderlich, dadurch kein Baustillstand
  • Keine langen Wartezeiten zwischen den einzelnen Putzlagen, somit keine Bauverzögerung.
  • Keine Fehlerquellen, da IP 60 für die drei möglichen Arten der Feuchtigkeitsbelastung (aufsteigende, hygroskopische und Kondensationsfeuchtigkeit) geeignet ist (kein Druck- oder Sickerwasser).
  • Die Langzeitfunktion ist durch den Einsatz über Jahrzehnte und entsprechende Referenzen praktisch nachgewiesen (siehe Referenzliste).
  • Erdberührtes Mauerwerk kann bei nicht drückenden Wasser kostenschonend saniert werden

Anwendung: Auf nassem, salzbelastetem Mauerwerk (auch Stein- oder Mischmauerwerk) innen, außen und im Kellergeschoss. Nicht geeignet bei Druck- und Sickerwasser. Besonders geeignet auch im Sockelbereich zur Vermeidung von unerwünschten Salzausblühungen.

Putzgrund: Alten Putz bis mindestens 1m über der sichtbaren Feuchtigkeitsgrenze vollständig abschlagen, Fugen ca. 2 cm tief auskratzen, Mauerwerk mit Stahlbesen reinigen. Der Putzgrund muss ausreichend tragfähig sein. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass kein Gips zum Befestigen von Elektroleitungen und dergleichen verwendet wird bzw. dass keine Gipsreste mehr vorhanden sind.

Vorbehandlung: Untergrund intensiv vornässen und vollflächig vorspritzen (5 mm). (Standzeit 1 Tag).

Verarbeitung: Im Freifallmischer mind. 12 min (max. 15 min) Mischzeit. Im Zwangsmischer, je nach Ausführung des Mischers mind. 7 min ( max. 10 min ) mischen. Der Putz wird auf gut genässtem Untergrund mit der Kelle angeworfen und mit der Latte von unten nach oben abgezogen. Bei größeren Putzdicken mehrlagig arbeiten, Oberfläche rau belassen. Vor jedem Arbeitsgang intensiv vornässen. Mindestzeitabstand zwischen jeder Putzlage sollte ein Tag sein. Längere Zeitabstände sind möglich.

Verarbeitungszeit: ca. 1 Stunde bei 20°C

Verarbeitungstemperatur: Nicht unter 5°C Luft- und Bauteiltemperatur

Putzdicke: IP 60 Feuchtmauerverputz mindestens 2 cm dick aufbringen, bei Kelleraussenmauerwerk empfehlen wir mindestens 3 cm dick aufbringen.

Lieferform: 30 kg Sack, Palette á 42 Sack.

Zusammensetzung: IP 60 Feuchtmauerputz besteht aus ausgesuchten Kalksanden, Zement und speziellen Zusätzen.

Mörtelgruppe: CSII nach EN 998-1.
Wirkungsweise: IP 60 basiert auf einem speziellen Mikroporensystem, das mit einem Feinstkapillarnetz verbunden ist. Die Oberfläche wird durch ca. 40% Mikroporen derart vergrößert, dass die anfallende Feuchtigkeit schneller verdunstet als sie nachkommen kann. Dabei wird sowohl kapillar aufsteigende Feuchtigkeit, hygroskopische Feuchte (durch Salzbelastung) und Kondensat abgeführt.

Wasserbedarf: pro Sack ca. 4 l Wasser

Luftporengehalt: > 35 %

Porosität: > 40 Vol %

Kapillare Wasseraufnahme: > 0,5 kg/m²

Wassereindringtiefe: > 5 mm

Druckfestigkeit: 1,5 – 5,0 N/mm²

Dampfdiffusionswiderstand: μ < 12

Körnung: 0 – 2 mm

Schüttgewicht: ca. 1,6 kg/dm³

Raumgewicht: < 1,4 kg/dm³

Wärmeleitfähigkeit: λ < 0,50 W/m*K

Ergiebigkeit: 1 Sack à 30 kg ergibt ca. 27 l Nassmörtel. 1 Tonne MOLDAN ip 60 ergibt ca. 900 l Nassmörtel. Nach Erfahrung unserer Kunden reicht 1 Sack bei 20 mm Putzdicke für ca. 1 m².

Beschichtung: Oberputz mit ip 60 F (Standzeit 1 Tag). Bei diffusionsoffenen mineralischen Edelputzen ist die Standzeit der ÖAP Richtlinien einzuhalten (mind. 1 Tag pro mm Putzdicke). Es dürfen nur diffusionsoffene Mineralfarben verwendet werden.

Brandverhalten: nicht brennbar nach ÖNORM B 3800

Entsorgung: im abgebundenen Zustand Klasse 8 Bauschutt (nur mineralisch)

Verarbeitung: Handputz. Im Freifall- oder Zwangsmischer ca. 6 min Mischzeit. Keine Fremdstoffe beimischen. Mit dem Hobel aufgezogen und dann entsprechend strukturiert.

Verarbeitungszeit: ca. 1 Stunde bei 20°C

Verarbeitungstemperatur: Nicht unter 5°C Luft- und Bauteiltemperatur

Wasserbedarf: pro Sack à 30 kg ca. 5 l Wasser

Putzoberfläche: Je nach Oberflächen-behandlung bzw. Reibrichtung lassen sich verschiedene Putzstrukturen als Reibputz, Rauputz (Waschlputz) oder Glättputz herstellen.

Putzdicke: über Kornstärke auftragen, Putzdicke ca. 3 mm

Materialbedarf: ca. 3 kg/m² bei 3 mm Putzdicke

Lieferform: 30 kg Sack, Palette á 42 Sack

Zusammensetzung: Mineralische Produkte wie ausgesuchten Kalksanden, Zement sowie Zusätze zur Verbesserung der Produkt-eigenschaften.

Mörtelgruppe: CSI nach EN 998-1

Druckfestigkeit: 0,4 – 1,5 N/mm²

Dampfdiffusionswiderstand: μ < 12

Körnung: 0 – 1 mm

Schüttgewicht: ca. 1,6 kg/dm³

Raumgewicht: ca. 1,8 kg/dm³

Wärmeleitfähigkeit: λ < 0,60 W/m*K

Austrocknung: Für das Aufbringen der Mineralfarbe ca. 2 Wochen.

Brandverhalten: nicht brennbar nach ÖNORM B 3800

Brandwiderstand: bei 15 mm Putzdicke F30 Nach ÖNORM B 3800

Entsorgung: im abgebundenen Zustand Klasse 8 Bauschutt (nur mineralisch)

Sanierung (Abdichtung und Feuchtmauerputz)